Interkulturelles Executive Coaching in einem Pharmakonzern

Aufgabe

Kultur ist wirkmächtig, auf internationaler und regionaler Ebene ebenso wie im Unternehmen selbst. Im beschriebenen Projekt coachten wir einen europäischen Topmanager zur wirksameren Zusammenarbeit mit Teams und Vorgesetzten aus verschiedenen Kontinenten.

Vorgehen

Individualcoaching zur Stärkung des Bewusstseins eigener Werte, kultureller Präferenzen und ihrer Relevanz im Umgang mit anderen. Im Verlauf des Coachingprozesses entwickelte der Top Manager ein erweitertes Kommunikations- und Verhaltensspektrum, auf das er je nach Kontext flexibel zugreifen kann. Die gemeinsame Arbeit fußte auf Konzepten und Erkenntnissen aus wertebasierter Unternehmensführung, interkulturellem Management, Erfahrungslernen, positiver Psychologie, emotionaler Intelligenz und Neurowissenschaften.

Ergebnis

Erst das Bewusstsein für den enormen Einfluss eigener Werte und kultureller Prägungen auf Denk- und Verhaltensweisen macht  Wertschätzung von „Andersartigkeit“ möglich. Durch Empathie entstehen neue Perspektiven, die die Tür zu gesunden Beziehungen und effizienten Prozessen öffnen. Führungskräfte, die über diese Kompetenzen verfügen, stellen für Unternehmen eine unschätzbare Ressource dar. 

Dies gilt jedoch nicht nur in global agierenden Konzernen. Selbst in KMU verursachen nicht adressierte Subkulturen enorme Reibungs- und Motivationsverluste, Stichwort Silodenken, Gender, Generationen, Hierarchien. Zukunftsorientierte Führung sorgt dafür, dass Führungskräfte und Mitarbeiter eine positive Einstellung zu Vielfalt und zielfördernde Verhaltensweisen entwickeln. Einschlägige Studien belegen: heterogene Teams schlagen homogene Teams in Sachen Kreativität und Produktivität um Längen – sofern sie interkulturell geschult sind. Kein Wunder, dass „interkulturelle Agilität“ als ein primärer Treiber für die Wettbewerbs- und Innovationskraft von Unternehmen gilt.