Project Description

Der Auftrag

Die Emsland Group und die MEGGLE Group sind regional stark verwurzelte, global agierende Unternehmen der Ernährungsbranche mit langer Tradition und soliden Werten. Das eine mit einer bekannten Marke auch im Endconsumer-Bereich – das andere ein Hidden Champion für pflanzenstärkebasierte Produkte. So unterschiedliche Marktnischen beide auch besetzen, und so andersgelagert die jeweiligen Nachhaltigkeitsherausforderungen sind – dennoch gab es bei den zeitgleich umgesetzten Berichten ähnliche Anforderungen:

  • beide Nachhaltigkeitsberichte sollten eine Verweildauer von mehreren Jahren haben und somit mehr abdecken als nur die Leistung eines Geschäftsjahrs
  • beide waren insofern „Neustarts“, als der eine ein kompletter Erstbericht war, der andere der erste standardbasierte Bericht
  • beide Unternehmen haben nach GRI berichtet
  • in Sachen Layout und Visualisierung wurde bewusst Neuland betreten
  • beide Berichte sollten (auch oder nur) auf Englisch verfasst werden

Die Umsetzung

Ein Nachhaltigkeitsbericht ist jedes Mal wieder eine Akupunkturnadel, die genau dort ansetzt, wo es gerade notwendig ist. Bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsberichten erleben wir immer wieder, wie kraftvoll dabei der „Durch die Brust ins Auge“- Ansatz sein kann. Von der Kommunikation her kommend, mit dem Bericht als aktuellem Anlass zurückgeworfen zu werden auf die großen Fragen von Haltung, Purpose, Strategie, verbindlichen Zielen und dem roten Faden des eigenen Tuns. Der Austausch, die Diskussionen mit unseren Kunden drehen sich über den eigentlichen Bericht hinaus sehr oft um diese grundsätzlichen Themen.

Egal, ob Erstbericht oder Professionalisierung des Reportings – eine externe Beratung kann gewisse Dinge für Kunden nicht umsetzen. Dazu gehört die Qualität der Datenerfassung und die Bereitschaft aller Geschäftsbereiche, den Bericht zu unterstützen. Umso wichtiger ist es uns in der Zusammenarbeit, nicht mit einem standardisierten Reportingprozess an den Start zu gehen, sondern wieder und wieder dort anzusetzen, wo das Unternehmen steht in Sachen Leistungsstand, interne Vernetzung und Prozesse. Jedes Berichtsprojekt ist anders. Und das ist gut so.

Wo wir insistieren und wo uns auch viele Unternehmen folgen – manchmal zögerlich, manchmal mit offenen Türen – ist bei der Betonung des Visuellen. Wir leben in Zeiten inszenierter Botschaften. Oftmals ist ein Nachhaltigkeitsbericht ein guter Anlasss, um auch in Sachen Layout und Darstellung mutiger zu werden. Darin steckt viel Arbeit und Aufwand. Doch es lohnt sich. Denn Identifikation und Stolz mit dem Erreichten lassen sich nicht mehr mit Bleiwüsten herstellen, egal, wie richtig und wichtig die im Kleingedruckten versenkten Inhalte auch sein mögen.

Für uns sehr bereichernd war im Fall des Emsland-Projekts auch die professionelle und sehr wertschätzende Zusammenarbeit mit FutureCamp, die für die Kennzahlen und den Carbon Footprint verantwortlich zeichneten.

Das Ergebnis

Nachhaltigkeitsberichte, die tatsächlich passen zu dem, was das Unternehmen ist und wo es gerade steht. Berichte, die belastbar sind, Wesentlichkeit konsequent abbilden, eine lange Verweildauer haben und durch State-of-the-Art-Design nach innen wie nach außen identitätsstiftend wirken. Und ein Berichtsprozess, der food for fhought liefert für die nächsten Schritte und Verbesserungpotenziale.

Hier finden Sie die Berichte der Emsland Group und der MEGGLE Group.