„Unternehmen mit überdurchschnittlicher Nachhaltigkeitsperformance weisen häufig eine gesündere Bilanzstruktur auf“. Zu diesem Schluss kommt die international renommierte Ratingagentur oekom research mit Sitz in München in einer aktuellen Studie über den Zusammenhang von Nachhaltigkeitsratings und der Eigenkapitalquote von Unternehmen: Bei nachhaltig agierenden Unternehmen ist diese um fünf Prozent höher als bei jenen, die konventionell wirtschaften.

Gemäß oekom research widerlegt ihre Analyse die These, „dass Nachhaltigkeit ein ,Luxus‘ sei, den sich nur wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmen leisten können“. Wirtschaftlicher Erfolg ist somit keine Bedingung für eine gute Nachhaltigkeitsperformance, sondern letztere ist ein „belastbarer Indikator für ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen“ und somit Basis für ökonomischen Erfolg.

oekom research bewertet regelmäßig die Nachhaltigkeitsleistung von rund 3.000 Unternehmen aus allen bedeutenden Branchen oder mit besonders hohem Nachhaltigkeitsbezug. Unternehmen, die zu den führenden ihrer Branche gehören und definierte Mindeststandards erfüllen („best in class“), verleiht oekom research den Prime-Status. Dieser gilt als Voraussetzung, um Investoren als sozialverantwortliche Anlage (SRI) empfohlen zu werden.