Über alle betrachteten Branchen hinweg trägt eine nachhaltige Unternehmensausrichtung 4,6% zum Umsatz bei. Das ist das Fazit des “Wertschöpfungsreports Nachhaltigkeit 2014. Was ist gutes Gewissen wert?” der Markenprofis Biesalski & Company. In einer Online-Befragung mit über 8.000 Teilnehmern wurden 104 Unternehmen aus 16 Branchen bewertet. Das eindeutige Ergebnis: Nachhaltigkeit ist kein “Nice to Have” mehr, sondern ein wesentlicher Wertschöpfungsfaktor und Stellhebel für den Unternehmenswert.

Der Anteil an der Unternehmenswertschöpfung, der durch Nachhaltigkeit generiert wird, steht im direkten Verhältnis zur kundenseitigen Relevanz von Nachhaltigkeit für die Kaufentscheidung. Diese Relevanz für die Kaufentscheidung ist branchenabhängig. Bei Babynahrung ist sie für den Käufer mit 10% deutlich höher als z.B. bei Telekommunikation mit 1%.

Jedoch trägt auch die öffentlich wahrgenommene Nachhaltigkeitsperformance des Unternehmens – branchenunabhängig – positiv zur Umsatzsteigerung bei. Je stärker das Unternehmen mit Nachhaltigkeit in Verbindung gebracht wird, desto mehr Umsätze werden dadurch generiert. Eine gute Nachhaltigkeitsleistung ist als Kaufentscheidungsfaktor jedoch kein Selbstläufer: klassische Komponenten wie Kundennähe, Preissetzung und Verfügbarkeit des Sortiments fallen nach wie vor stark ins Gewicht.

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